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WANDELKONZERT DER MUSIKSCHULE IM MUSEUM ART.PLUS
Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens veranstaltete die Musikschule Donaueschingen am vergangenen Sonntag ihr zweites Jubiläumskonzert mit dem Titel „Frühling“ im Museum Art.Plus.
Ein Posaunenensemble empfing die erfreulich hohe Zahl an Besucherinnen und Besuchern bereits vor dem Museum mit Fanfarenklängen. Danach wurde das Programm mit Music for a while von Henry Purcell eröffnet. Es spielten Theresia Stelzl (Blockflöte), Christina Polzer (Blockflöte), Hans Peter Wößner (Gitarre) und Katharina Stelzl (Violoncello).
Schulleiter Clemens Berger begrüßte die zahlreichen Besucher und erläuterte den programmatischen Bogen des nachfolgenden Programms, der sich am derzeitigen Ausstellungsthema „Nature Unlimited“ des Museums orientiert. Auch die Kunstschule war mit einigen eigens für dieses Konzert erarbeiteten „Werkstücken“ vertreten.
Weitere Blockflöten- und Gitarrenbeiträge, darunter „Earth Song” von Michael Jackson und „Viva la Vida” von Coldplay thematisierten Natur und Lebensfreude und leiteten zur erfrischenden „Wald- und Wiesenmusik” von Kindern der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Martina Hörmann und Astrid Schlumberger über. Ihr Statement war: Viel Musik ist nie verkehrt.
Danach präsentierten drei Posaunenensembles im Spiegelsaal unter der Leitung von Peter Stelzl zunächst drei Madrigale der englischen Renaissance und spannten einen Bogen zu modernen Tanzrhythmen bis hin zum bekannten Volkslied „Scarborough Fair“, das klangvoll und dennoch dynamisch fein abgestuft vom „Low Brass Ensemble“ (Leitung: Peter Stelzl) dargeboten wurde.
Danach durfte das Publikum in den nächsten Ausstellungsraum „wandeln“, in dem bereits das Percussion-Ensemble unter der Leitung von Joe Kenney bereitstand. Das Ensemble präsentierte schwungvolle und virtuose Stücke wie „Jump in the Line” von Harry Belafonte, ließ mit dem Stück „Quench“ und klanglicher Vielfalt auf Glasflaschen aufhorchen und beendete seinen Auftritt schwungvoll mit „Uptown Funk”. Dabei animierte es das Publikum regelrecht zum „Mitgrooven” und erspielte sich eine kurze Zugabe.
Anschließend ging es wieder zurück in den Spiegelsaal, wo das Saitenhüpfer-Ensemble unter der Leitung von Karen Gómez drei kurzweilige Beiträge präsentierte. Kai Armbruster leitete nicht nur das Akkordeon-Ensemble, sondern war auch mit seiner „Garten-Musik” als Komponist vertreten.
Am Ende fand eine Improvisation aller Beteiligten statt, die das Thema „Music for a while in an unlimited nature“ in einer Uraufführung interpretierte, wodurch die Verbindung zwischen Musik und dem Thema Natur auf kreative Weise sichtbar wurde.